Samstag, 29. Mai 2010

Mahlzeit

Seit gestern Abend gibt's auch Milch aus dem Napf......






...aber am besten schmeckt's bei Muttern....


Donnerstag, 27. Mai 2010

Trinken, schlafen, erkunden, trinken, schlafen, erkunden......

Die Wurfkistentür ist offen und der Eine oder die Andere ist mehr oder weniger freiwillig aus der Geborgenheit der hölzernen Mauern gepurzelt. Sehr interessiert wurden dann die neue Umgebung inspiziert, Berge erklommen, unter Geschrei wieder verlassen und neue Wege gesucht. Letztendlich landen aber alle wieder in ihrer vertrauten Umgebung - der Holzkiste und bei Summer.






Dienstag, 25. Mai 2010

Jetzt geht es richtig los





Es wird immer lauter und wuseliger in der Wurfkiste. Wer nicht mitmachen will, wird gnadenlos niedergetrampelt. Brutales Kinderzimmer.....Wird Zeit, dass die Kiste geöffnet werden kann, damit sich der Spielraum vergrößert.
Unter "News" gibt eis Neuigkeiten aus dem D-Wurf......

Freitag, 21. Mai 2010

Schlafen, trinken, schlafen, trinken....





...schlafen, trinken, ein bißchen rumkrakeelen, schlafen, trinken, wackelig herumspazieren, schlafen, trinken, schlafen, trinken, ein bißchen spielen, schlafen, trinken - das ist ein Leben! Mit "apport" und "voran" sind wir noch nicht weiter gekommen.....
Die Augen sind jetzt bei allen offen.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Erste Gehversuche




Der erste Rüde steht, wenn auch noch etwas wackelig, auf allen Vieren und erkundet, allerdings immer noch blind, seine Umgebung. Wird er zu schnell, kommt er ins Wanken - und fällt um. Egal. Wieder auf die Pfoten und weiter geht es - bis er über ein Knäuel Geschwister fällt und sich dort niederlässt............
Bei einigen Mädels sind seit heute Nachmittag die Augen geöffnet. Bevor sie sich ins Getümmel werfen, wollen sie doch erst einmal SEHEN, wen sie da umrennen (nein, sie können trotz offener Augen noch nicht wirklich sehen...).



Der Weidenkorb ist inzwischen zu klein als "Zwischenlager"

Sonntag, 16. Mai 2010

Die Nanny

Eigentlich ist dies das Ausweichquartier während der Reinigung der Wurfkiste - aber eng ist ja auch schön kuschelig.....

.....und so sieht das mit Welpe (Rüde, gelb) aus......

Malou hat die Aufsicht über Summer's Welpen übernommen, während diese mal kurz auf der Terrasse entspannt. Sie putzt dann auch alle durch, nur wenn sie saugen wollen, ist sie ganz schnell wieder aus der Kiste raus. Soweit geht die Liebe dann doch nicht............

Donnerstag, 13. Mai 2010

Entwicklung

Man sollte nie ohne Kopfkissen einschlafen........

Die ersten Tage sind gut überstanden, danke für die vielen netten Glückwünsche für Summer's Genesung. Es hat geholfen. Montagabend stand sie plötzlich in der Küche, hatte das scheppernde Geräusch sich füllender Näpfe gehört und wollte auch etwas haben. So wie immer eben, gemeinsam mit den anderen zusammen fressen. Das sie gerade eine Stunde vorher schon einen vollen Napf bekommen hatte war unerheblich.
Die Welpen entwickeln sich in rasantem Tempo, die ersten werden morgen wohl das schon ziemlich hohe Geburtsgewicht verdoppeln. Bei der Geburt wogen alle zwischen 400 und 480 Gramm.

Suchbild: Wo ist der 8. Welpe ??????

Montag, 10. Mai 2010

8.5.2010 - Die Geburt

Samstag morgen, 66. Trächtigkeitstag, gegen 7.00h: meine Tierärztin, die ich per Telefonanruf gerade aus dem Bett geworfen habe, schickt mich in die Tierklinik Norderstedt. Die am Vorabend begonnene Geburt will nicht so richtig vorwärts gehen.
Leider gibt es noch mehr Notfälle, weshalb wir erst einmal warten müssen. Nach einem kleinen Spaziergang sitze ich im Wartezimmer, als plötzlich die Wehen losgehen. Wir ziehen sofort um in den Ultraschallraum, mit einer Decke und vielen Handtüchern. Um 10.00h „fällt“ der erste Welpe, eine Hündin, geradezu aus Summer raus und vier Menschen schauen zu. Für den Azubi ist es die erste Hundegeburt live und sie weicht uns garnicht mehr von der Seite.
Summer ist völlig gelassen und nimmt die Hilfe der ihr völlig fremden Personen gerne an. Wir warten noch eine Weile ab und ich beschließe, nachhause zu fahren (was leider um diese Uhrzeit ca. 40 Minuten dauert). Als ich zuhause Summer aus dem Kofferraum holen will, fällt gerade der zweite Welpe, wieder eine Hündin. Die beiden Hündinnen sind sehr vital und energisch und beziehen samt Mutter sofort das Welpenzimmer. Danach presst Summer drei Stunden erfolglos bis zur totalen Erschöpfung. Als ich im Geburtskanal mich langsam durchtaste, kann ich nur eine kleine Rute fühlen, sonst nichts. Beckenendlage also. Meine Tierärztin kommt, da ist der Welpe noch ein Stück weiter gekommen. Sie bekommt ein Hinterbeinchen zu fassen und zieht bei der nächsten Wehe beherzt nach draussen. Eigentlich rechnet nach dieser langen Zeit niemand mehr mit einem lebenden Welpen, aber „Madame aubergine“ (wg. der Farbe ihres Bändchens) kräht sofort munter los und stürmt energisch zu den Zitzen. Das erste Wunder des heutigen Tages.
Meine Tierärztin lässt mir verschiedene Utensilien da, falls nochmals geholfen werden muß und sie nicht erreichbar ist. Summer fällt in einen Tiefschlaf und wacht erst eine Stunde später mit Wehen auf. Aber sie ist immer noch so erschöpft, dass sie nicht einmal mitbekommt, dass ein weiterer Welpe quasi aus ihr rausrutscht. Er ist leider tot, der erste tote Welpe in meiner 13-jährigen Zeit als Züchterin.
Danach geht garnichts mehr. Summer presst und presst und presst, aber es will sich einfach kein Welpe im Geburtskanal einstellen. Alle halbe Stunde kontrolliere ich innerlich, wie weit sie ist, bis ich entschließe, dass wir ein zweites Mal nach Norderstedt aufbrechen. Es ist ein Alptraum, Summer ist völlig erschöpft und ich bin der Meinung, dass auch der nächste Welpe, vielleicht auch alle weiteren, tot sein könnten und deshalb bei der Geburt nicht mithelfen.
Mein Wunsch ist es jetzt nur noch, Summer von dieser Strapaze zu erlösen und alle per Kaiserschnitt rausholen zu lassen. Der Ultraschall verschafft auch keine wirkliche Klarheit, evtl. schlagen noch ein bis zwei kleine Herzen.
Der Chirurg, Prof. Dr. Nickel, muß erst gerufen werden und eine Stunde später geben wir Summer an der OP-Tür ab. In diesem Moment scheint sie zu spüren, dass ihr hinter dieser Tür geholfen wird (ich weiß, das klingt jetzt kitschig, aber so kam es mir vor). Volker und ich setzen uns in das dazugehörige Wartezimmer und kurze Zeit später glaube ich, Welpengeschrei aus dem OP zu hören. Durch die Glastür kann ich die Helferin sehen, die sehr professionell einen Welpen ins Leben holt und die Assistenzärztin kommt ständig mit einem weiteren Bündel hinter der Wand hervor. Und alle leben! Für mich ist das ein ganz ergreifender Augenblick, gerade weil ich damit nicht mehr gerechnet habe. Fünfmal lautstarker Protest aus dem OP, alle sind gesund und werden, nach dem Abnabeln und Trockenreiben direkt unter die Wärmelampe gelegt. Sie sind so aktiv, dass einer von ihnen fast über die ziemlich hohe Wand der Schale klettert, aber im letzten Moment von der Helferin noch aufgehalten werden kann.



Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass es Summer gut gehen möge. Sie wird mit einer schonenden, intrakutanen Naht wieder zugenäht und bald schon liegt sie, etwas benommen noch, bei uns im Wartezimmer. Die Welpen bekommen wir in einem Korb gleich dazu, ebenso die Wärmelampe. Ich habe ständig damit zu tun, sie in der Schale zu halten, weil sie natürlich zu ihrer Mutter und vor allem zur Milch wollen. 45 Minuten später ist das dann auch soweit und wir halten Summer den ersten Welpen vor die Nase. Sie zeigt freundliches Interesse, aber zu mehr ist sie in dem Zustand nicht fähig. Ich lege den ersten Welpen an und als sie sich nicht wehrt, lege ich alle anderen dazu. Nur die drei zuhause-geborenen müssen noch warten, aber sie wurden ja schon den ganzen Tag versorgt. Inzwischen ist es 23.45h und mir fällt auf, dass ich heute nur ein halbes Brötchen gegessen, dafür aber mindestens zwei Liter Kaffee getrunken habe.
Um 0.30h sind wir wieder zuhause, mit allen Welpen und Summer, die zwar wacklig, aber schon wieder laufen kann. Zuhause beginnt sie auch sofort mit der Versorgung ihrer Welpen und putzt erst einmal alle durch.
Die Entscheidung für den Kaiserschnitt und vor allem für die Tierklinik Norderstedt war die einzig Richtige und ich danke dem Notfall-Team von Prof. Dr. Nickel, seiner Assitenzärztin (deren Namne ich leider nicht mehr weiß), sowie der sehr fähigen Helferin für ihren Einsatz. Und natürlich meiner Tierärztin, Dr. von Ahnen, die eigentlich auch ein Recht auf ihr Wochenende hat, aber trotzdem für meine Würfe in den letzten Jahren rund um die Uhr einsatzbereit war.
Und noch Christiane in Berlin, die eine Hündin aus diesem Wurf bekommt und mich in den letzten Tagen immer mit ihrer fachlichen Kompetenz als Tierärztin telefonisch beraten hat. Danke.
Und man kann nicht behaupten, wir würden die Welpen nicht gut sozialisieren: Autofahren und Tierarztbesuch kennen sie nun schon...........

Sonntag, 9. Mai 2010

Sie sind da




Nur in Kürze: Fünf Hündinnen und drei Rüden, alle pechschwarz, nur einer hat einen kleinen weißen Brustfleck. Alle wiegen zwischen 400 und 480 Gramm und sind so quitschfidel, dass sie kaum zu bändigen sind. Summer geht es den Umständen entsprechend gut.
Aber die Geschichte hat leider auch eine dunkle Seite. Dazu vielleicht morgen mehr.
Gute Nacht.

Freitag, 7. Mai 2010

Warten XL

Die schlechte Nachricht zuerst: es sind immer noch keine Welpen da.
Die gute Nachricht danach: Sie strampeln aber kräftig in Summer's Bauch und es geht ihr gut. Seit heute gibt es Vorwehen und wir warten eine weitere Nacht gespannt, ob sich etwas tut. Der B-Wurf kam übrigens auch erst am 66.Tag, das war damals der 31.12.
Ich hoffe, das Warten hat bald ein Ende.........

Mittwoch, 5. Mai 2010

Warten XXX........

... immer noch nix...... wir warten auf die nächste Nacht.......

Dienstag, 4. Mai 2010

Warten 4

Nein, das Warten hat noch kein Ende. Langsam glaube ich, Summer will ihre Welpen im Bauch behalten. Völlig entspannt liegt sie mal hier, mal dort, bettelt um Futter oder eine Banane und frisst schön ihren Napf viermal täglich leer. Eines der Anzeichen für eine bevorstehende Geburt ist, wenn die Hündin das Fressen einstellt. Das gilt NICHT für Labrador Retriever!!!!!! Im Gegenteil.....
Trotzdem gibt es eine gute Nachricht: die Temperatur ist abgesunken, auch das ein gutes Zeichen.
Mal sehen, was die Nacht bringt.

Sonntag, 2. Mai 2010

Warten 3


Samstagnachmittag, kurz vor der Sportschau

Nachdem am Freitag alles schon so aussah, als würde es bald losgehen und sich gestern Nachmittag die Anzeichen verdichteten, ist jetzt wieder Ruhe im Karton.
In menschlichen Gefühlen ausgedrückt würde man sagen: Summer ist inzwischen ziemlich genervt von ihrem dicken Bauch und der Unfähigkeit, sich frei zu bewegen.
Wir warten also tapfer weiter ab.


Heute vormittag......
 

kostenloser Counter